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Behandlungen von Brustkrebs und Brustrekonstruktion

Brustkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Frauen und beeinträchtigt das Leben vieler Frauen tiefgreifend. Obwohl eine frühzeitige Diagnose möglich ist, ist die Behandlung von Krebs eine körperliche und emotionale Herausforderung.

Bei der chirurgischen Behandlung von Brustkrebs wird die Brust ganz oder teilweise entfernt (Mastektomie). Brustverlust nach einer Mastektomie kann bei Frauen zu ernsthaften ästhetischen Problemen und einem Verlust des Selbstvertrauens führen. Hier kommt die Brustrekonstruktion ins Spiel. Unter Brustrekonstruktion versteht man den Prozess des Wiederaufbaus der Brust nach einer Mastektomie und ist sowohl für den physischen als auch für den psychischen Genesungsprozess der Patientinnen von großer Bedeutung. Eine Brustrekonstruktionsoperation wird von einem Spezialisten für plastische, rekonstruktive und ästhetische Chirurgie durchgeführt.

Was ist Brustkrebs?

Brustkrebs entsteht, wenn Zellen im Brustgewebe unkontrolliert wachsen und einen Tumor bilden. Diese Tumoren können sich im Laufe der Zeit im ganzen Körper ausbreiten und verschiedene Gesundheitsprobleme verursachen. Wird Brustkrebs im Frühstadium erkannt, sind die Heilungschancen recht hoch. Daher ist es für Frauen ab einem bestimmten Alter sehr wichtig, regelmäßig eine Selbstuntersuchung der Brust durchzuführen und an Screening-Tests wie Mammographie und Ultraschall (USG) teilzunehmen.

Brustkrebs wird normalerweise durch die Bildung einer Masse oder eines Knotens in der Brust bemerkt. In einigen Fällen können jedoch Hautretraktionen, Ausfluss aus der Brustwarze oder Veränderungen der Brustform zu den ersten Symptomen gehören. Jede Frau sollte auf Veränderungen im Brustgewebe achten und bei verdächtigen Situationen einen Spezialisten aufsuchen.

Methoden zur Behandlung von Brustkrebs

Der gesamte Krankheitsprozess wird gemeinsam mit Disziplinen wie Allgemeinchirurgie, Plastische Chirurgie, Onkologie, Radiologie, Nuklearmedizin, Radioonkologie und Pathologie durchgeführt. Die Behandlung von Brustkrebs wird abhängig vom Stadium der Erkrankung, der Größe des Tumors, der Ausbreitung des Krebses und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patientin geplant. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören chirurgische Eingriffe (Mastektomie, Lumpektomie), Chemotherapie, Strahlentherapie, Hormontherapie und gezielte Therapien. Ziel dieser Behandlungsmethoden ist es, das Krebsgewebe vollständig aus dem Körper zu entfernen oder seine Ausbreitung zu stoppen. Allerdings kann es bei einigen Frauen nach chirurgischen Eingriffen wie einer Mastektomie zum Verlust ihrer Brüste kommen. Diese Situation wirkt sich negativ auf die Körperwahrnehmung und den psychischen Zustand des Patienten aus. Hier kommt die Brustrekonstruktionsoperation ins Spiel.

Was İst eine Brustrekonstrukion?

Bei der Brustrekonstruktion handelt es sich um einen plastischen chirurgischen Eingriff, der durchgeführt wird, um die Brust nach einer Mastektomie oder Lumpektomie neu zu formen. Ziel dieser Operation ist es, durch die Umstrukturierung des Brustgewebes der Patientin ein natürliches Aussehen zu erzielen. Eine Brustrekonstruktion kann der Patientin dabei helfen, ihr Selbstvertrauen und ihr Körperbild wiederzugewinnen. Neben der Linderung der körperlichen Auswirkungen der Krankheit ist sie auch für den emotionalen Heilungsprozess von großer Bedeutung. Eine rekonstruktive Operation kann unmittelbar nach der Krebsbehandlung oder bei einigen Patienten einige Zeit nach Abschluss der Behandlung durchgeführt werden.

Wie erfolgt die Brustrekonstruktion?

Die Brustrekonstruktion kann mit verschiedenen Methoden durchgeführt werden. Diese Methoden können je nach den Bedürfnissen des Patienten, seiner Körperstruktur und seiner Krankengeschichte variieren. Die häufigsten Methoden zur Brustrekonstruktion sind:

1. Verwendung von Prothesen (Implantaten).

Eine der häufigsten Methoden bei der Brustrekonstruktion ist die Verwendung von Implantaten. Bei dieser Methode wird das Brustvolumen mithilfe silikon- oder salzhaltiger Brustprothesen wiederhergestellt. Die Prothesenmethode wird im Allgemeinen bei Patientinnen bevorzugt, bei denen nach einer Mastektomie das gesamte Brustgewebe entfernt wurde. In manchen Fällen wird zunächst mit einem Gewebeexpander dafür gesorgt, dass Haut und Muskulatur im Brustbereich ausreichend gedehnt werden, damit die Prothese eingesetzt werden kann.

2. Rekonstruktion mit eigenem Gewebe des Patienten (Lappenmethode)

Bei dieser Methode wird Gewebe aus einem anderen Körperteil der Patientin (meist aus dem Bauch-, Rücken- oder Oberschenkelbereich) in den Brustbereich transplantiert und die Brust neu geformt. Die Rekonstruktion mit eigenem Gewebe kann für ein natürlicheres Aussehen und Gefühl sorgen. Zu den am häufigsten verwendeten Gewebetransfermethoden gehören der LD-Lappen (Latissimus Dorsi), der TRAM-Lappen und der DIEP-Lappen. Diese Methode ist eine geeignete Alternative für Patienten, die keine Prothese verwenden möchten oder keine Prothese einsetzen können.

3. Kombinierte Methoden

In einigen Fällen kann die Brustrekonstruktion sowohl mit einer Prothese als auch mit eigenem Gewebe der Patientin durchgeführt werden. Diese Kombination sorgt sowohl für ein natürliches Aussehen der Brust als auch für das gewünschte Volumen. Welche Methode zum Einsatz kommt, entscheidet der Chirurg entsprechend dem allgemeinen Gesundheitszustand, der Körperstruktur und den persönlichen Vorlieben des Patienten.

Wann wird eine Brustrekonstruktionsoperation durchgeführt?

Eine Brustrekonstruktionsoperation kann unmittelbar nach Abschluss der Krebsbehandlung oder nach einer bestimmten Zeitspanne nach dem Behandlungsprozess durchgeführt werden. Es stehen zwei Optionen zur Verfügung:

Sofortige Rekonstruktion: Ein Brustrekonstruktionsverfahren, das gleichzeitig mit einer Mastektomie durchgeführt wird. Diese Option kann dazu beitragen, dass Patientinnen einen psychisch angenehmeren Prozess haben, indem sie verhindert, dass sie unmittelbar nach der Operation einen Brustverlust erleiden.

Verzögerte (späte) Rekonstruktion: Dabei handelt es sich um eine Rekonstruktionsoperation, die nach Abschluss der Krebsbehandlung durchgeführt wird. Diese Option kann bevorzugt werden, um den Hautveränderungen Zeit zum Abheilen zu geben, insbesondere nach Behandlungen wie einer Strahlentherapie.

Meme Rekonstrüksiyonu Riskleri Nelerdir?

Wie jeder chirurgische Eingriff birgt die Brustrekonstruktion einige Risiken. Zu diesen Risiken gehören Komplikationen wie Infektionen, Blutungen, verzögerte Wundheilung, Verrutschen des Implantats oder die Abstoßung des Implantats durch den Körper. Gewebetransfermethoden können eine längere Erholungsphase erfordern. Bevor Sie sich für eine Brustrekonstruktion entscheiden, ist es daher wichtig, mit Ihrem Chirurgen ausführlich über die möglichen Risiken und Komplikationen zu sprechen.

Häufig gestellte Fragen zur Brustrekonstruktion

Wie lange dauert eine Brustrekonstruktionsoperation?

Die Operationszeit variiert je nach verwendeter Methode. Während das Einsetzen der Prothese in der Regel einige Stunden dauert, kann der Rekonstruktionsprozess mit der Lappenmethode länger dauern. Darüber hinaus kann der postoperative Genesungsprozess je nach Methode variieren.

Wie lange dauert der Heilungsprozess?

Der Genesungsprozess variiert je nach Art der durchgeführten Operation. Während der Heilungsprozess bei Rekonstruktionen mit Implantaten schneller ablaufen kann, kann dieser Zeitraum bei Gewebetransfermethoden etwas länger sein. Im Allgemeinen können Patienten innerhalb von 4–6 Wochen in ihr normales Leben zurückkehren.

Kann mit der Brustrekonstruktion ein natürliches Aussehen erzielt werden?

Die mit den modernen Techniken und Implantaten, die heute bei der Brustrekonstruktion eingesetzt werden, erzielten Ergebnisse sind nahezu natürlich und gut. Bei Rekonstruktionen mit Gewebetransferverfahren kann die Brust ein natürlicheres Aussehen erhalten. Auch in ästhetischer Hinsicht führen Eingriffe mit Implantaten zu erfolgreichen Ergebnissen.

Beeinflusst die Brustrekonstruktion das Wiederauftreten von Krebs?

Eine Brustrekonstruktion erhöht oder verringert das Risiko eines erneuten Auftretens von Krebs nicht. Der Rekonstruktionsvorgang ist ein von der Krebsbehandlung unabhängiger ästhetisch-chirurgischer Eingriff und hat keinen Einfluss auf das Risiko eines erneuten Auftretens der Erkrankung. Es ist jedoch wichtig, nach der Operation regelmäßige Kontroll- und Nachuntersuchungen durchzuführen.

Gibt es sensorische Unterschiede nach einer Brustrekonstruktion?

Nach einer Brustrekonstruktion kann es bei manchen Patientinnen zu sensorischen Veränderungen in der Brust kommen. Diese sensorischen Verluste nehmen jedoch im Laufe der Zeit normalerweise ab. Nach der Operation kann es zu einem Gefühlsverlust oder zu Veränderungen in der Brust kommen, die jedoch im Allgemeinen keinen negativen Einfluss auf die Lebensqualität der betroffenen Person haben.

Eine Brustrekonstruktion während oder nach einer Brustkrebsbehandlung kann zur körperlichen und emotionalen Genesung vieler Frauen beitragen. Während dieser Prozess den Patienten hilft, ihr Selbstvertrauen wiederzugewinnen, vermittelt er auch das Gefühl, die körperliche Integrität zu bewahren. Kontaktieren Sie uns, um weitere Informationen zur Brustrekonstruktion und den für Sie besten Behandlungsmöglichkeiten zu erhalten. Unser erfahrenes Team steht Ihnen bei jedem Schritt zur Seite und ermöglicht es Ihnen, den Prozess bestmöglich zu verwalten, indem es Ihnen die genaueste Anleitung gibt.