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Was ist ein Lipödem? Symptome und Behandlungsmethode

Was ist ein Lipödem?

Ein Lipödem ist ein Zustand, bei dem das Fettgewebe abnormal wächst. Die Fettansammlung, die sich in der Regel symmetrisch in den unteren Körperbereichen wie Hüften, Oberschenkeln, Knien und Knöcheln zeigt, stellt einen deutlichen Unterschied zum Oberkörper dar. Dies führt zu einer Verzerrung der Körperkonturen und beeinträchtigt das ästhetische Erscheinungsbild.

Was sind die Symptome eines Lipödems?

  • Symmetrische Fettanhäufung: Ein Lipödem ist eine anormale Fettansammlung, die in der Regel symmetrisch in den unteren Extremitäten des Körpers (Beine, Oberschenkel, Waden) auftritt.
  • Disproportion zum Körper: Die Fettansammlung in den betroffenen Bereichen führt zu einer Disproportionierung des Körpers. Die Beine und Oberschenkel können im Vergleich zum Oberkörper merklich verdickt sein.
  • Schmerzen bei Berührung: Es kann zu Schmerzen, Empfindlichkeit oder Unbehagen kommen, wenn Sie die Bereiche mit Lipödem berühren.
  • Veränderungen des Hautgewebes: Die Hautoberfläche ist möglicherweise nicht glatt, es können regionale Schwellungen oder ein raues Aussehen beobachtet werden.
  • Kapillarerweiterung: In Bereichen mit Lipödemen können sich die Kapillaren erweitern, was zur Bildung von violetten Flecken und Gefäßnetzen führen kann.
  • Müdigkeit und Schwäche: Müdigkeit und Schwäche können aufgrund von Schweregefühl und Schwellungen in den Bereichen des Lipödems auftreten.
  • Hormonelle Auswirkungen bei Frauen: Ein Lipödem tritt im Allgemeinen häufiger bei Frauen auf. Hormonelle Veränderungen, vor allem während der Pubertät, Schwangerschaft oder Menopause, können zu verstärkten Symptomen führen.
  • Resistenz gegen Gewichtsveränderungen: Die Fettansammlung in lipödematösen Bereichen kann trotz Gewichtsabnahme nicht abnehmen. Blähungen, die sich durch Diät und Bewegung nicht bessern, können beobachtet werden.
  • Beweglichkeit unter der Haut: Fettansammlungen in den betroffenen Bereichen können ein Gefühl der Beweglichkeit unter der Haut, des Gleitens und Drückens hervorrufen.
  • Bei Verbrennungen kommt es leicht zu Blutergüssen: Die Empfindlichkeit der Haut kann in Bereichen mit Lipödem zunehmen, so dass es bei kleinen Stößen oder Schlägen leicht zu blauen Flecken und Schwellungen kommen kann.

Welche Arten von Lipödemen gibt es?

Lipödeme können in 4 Typen eingeteilt werden:

Typ 1: Er ist der mildeste Typ und tritt in der Regel an Gesäß und Oberschenkeln auf.

Typ 2: Es handelt sich um eine schwerere Form, die das Gesäß, die Oberschenkel und die Beine betrifft.

Typ 3: Der schwerste Typ, bei dem Gesäß, Oberschenkel, Beine und Arme betroffen sind.

Typ 4: Wird auch als Lipödem-Fibrositis bezeichnet und ist in der Regel durch eine dickere und härtere Haut gekennzeichnet.

Was sind die Stadien des Lipödems?

Stadium 1 (mild): Im ersten Stadium kommt es zu einer leichten Ansammlung von Fett unter der Haut. Die Haut ist gleichmäßiger und glatter als normal. Schmerzen und Empfindlichkeit sind in diesem Stadium selten zu beobachten. In der Regel lässt sich eine leichte Veränderung der Körperkonturen der Patienten feststellen.

Stadium 2 (mäßig): Im mittleren Stadium ist die Fettansammlung ausgeprägter, und es können vermehrt Klumpen in der Haut auftreten. Die Hautoberfläche wird unregelmäßiger und rauer. Die Patienten verspüren in der Regel Zärtlichkeit und Schmerzen unter der Haut. Auch die Bewegungseinschränkung kann zunehmen.

Stadium 3 (schwer): In diesem Stadium ist die Fettansammlung stärker ausgeprägt und die Klumpen unter der Haut sind deutlicher zu spüren. Die Hautoberfläche ist recht unregelmäßig und rau. Schmerzen, Emfindlichkeit und Schwellungen werden stärker. Bewegungseinschränkungen und Schwierigkeiten bei täglichen Aktivitäten nehmen zu.

Stadium 4 (sehr schwer): Im vierten Stadium, das am weitesten fortgeschritten ist, ist die Fettansammlung sehr ausgeprägt und weit verbreitet. Klumpen und Unregelmäßigkeiten unter der Haut werden intensiv wahrgenommen. Die Bewegungseinschränkung nimmt weiter zu und die Aktivitäten des täglichen Lebens werden stark beeinträchtigt. Schmerzen, Druckempfindlichkeit und Schwellungen können schwerwiegend sein.

Wie wird ein Lipödem behandelt?

Die Fettabsaugung ist eine wirksame chirurgische Methode, die bei der Behandlung des Lipödems einen wichtigen Platz einnimmt. Ein Lipödem ist eine Erkrankung, bei der es zu einer abnormen Fettansammlung in bestimmten Körperregionen kommt, die in der Regel weder durch Diät noch durch Sport reduziert werden kann. Im Folgenden werden die Bedeutungen der Fettabsaugung bei der Behandlung von Lipödemen und die Vorteile dieser Behandlungsmethode erläutert:

  • Entfernung von überschüssigem Fettgewebe und Korrektur der Körperform

Die Fettabsaugung ermöglicht eine wirksame Entfernung von überschüssigem Fettgewebe, das sich in lipoödematösen Bereichen angesammelt hat. Dies trägt dazu bei, die Körperproportionen zu korrigieren und ein ausgewogeneres, ästhetisches Aussehen zu erreichen. Asymmetrien und Schwellungen, insbesondere an den unteren Extremitäten, können durch Fettabsaugung beseitigt werden.

  • Verbesserung der Lebensqualität durch Verringerung von Schmerzen und Unbehagen

Ein Lipödem geht häufig mit Schmerzen, Empfindlichkeit und Unbehagen einher. Eine Fettabsaugung kann dazu beitragen, diese Symptome zu lindern, so dass sich die Patienten in ihrem täglichen Leben wohler fühlen. Darüber hinaus können körperliche Aktivität und Mobilität zunehmen und die Lebensqualität kann positiv beeinflusst werden.

  • Alternative zur Gewichtsabnahme und Unwirksamkeit von Diäten

Die Fettansammlung in lipödematösen Bereichen bessert sich in der Regel nicht durch Gewichtsabnahme oder Diät. Da dieses überschüssige Fettgewebe bei der Fettabsaugung direkt entfernt wird, hilft sie den Patienten, unerwünschte Fettansammlungen loszuwerden. Dadurch wird die Körperform der Patienten deutlich verbessert.

  • Langfristige Ergebnisse und psychologischer Komfort

Da die durch die Fettabsaugung entfernten Fettzellen dauerhaft entfernt werden, können die erzielten Ergebnisse von langer Dauer sein. Dadurch können die Patienten dauerhafte und positive Veränderungen an ihrem Körper feststellen. Die Verbesserung der Körperform nach einer Fettabsaugung kann das Selbstvertrauen der Patienten stärken und ihnen helfen, sich psychisch besser zu fühlen.

Welche orthopädischen Probleme kann ein Lipödem verursachen?

Schmerzen und Unbehagen: Überschüssige Fettansammlungen in Bereichen mit Lipödemen können bei der Gewichtsbelastung einen zusätzlichen Druck verursachen, der zu Schmerzen und Unbehagen führen kann. Besonders langes Stehen oder Gehen kann die Schmerzen verstärken.

Ungleichgewicht und Bewegungseinschränkung: Beine mit Lipödem können die Körperproportionen stören und das Gleichgewicht erschweren. Darüber hinaus kann mit zunehmendem Volumen der Beine die Bewegungsfreiheit abnehmen, was zu Einschränkungen bei den täglichen Aktivitäten führen kann.

Gelenkprobleme: Übermäßige Fettansammlungen können Druck auf die Gelenkbereiche ausüben, was zu Gelenkschmerzen und Verspannungen führt. Vor allem die Knie- und Hüftgelenke sind häufig betroffen.

Probleme beim Gehen: Gewichtszunahme und Ungleichgewicht in den Bereichen des Lipödems können das Gangbild beeinträchtigen. Dies kann mit der Zeit zu Gehproblemen und Haltungsschäden führen.

Probleme im Zusammenhang mit Adipositas: Die Prävalenz von Fettleibigkeit kann bei Patienten mit Lipödem hoch sein. Fettleibigkeit kann auch eigene orthopädische Probleme verursachen, so dass die Auswirkungen dieser Probleme bei Patienten mit Lipödemen verstärkt werden können.

Was ist der Unterschied zwischen einem Lipödem und Cellulite?

Lipödem und Cellulite sind zwei unterschiedliche Erkrankungen, die auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen sind, und die Behandlungsansätze werden entsprechend festgelegt.

Lipödem

  • Sie ist mit einer genetischen Veranlagung verbunden.
  • An bestimmten Stellen des Körpers kommt es zu einer abnormen Fettansammlung.
  • Es kann zu einer symmetrischen Ansammlung von Fett in den betroffenen Bereichen kommen.
  • Sie betrifft in der Regel die unteren Gliedmaßen (Beine, Oberschenkel, Waden).
  • Sie kann auch bei normalem Gewicht auftreten.
  • Die Hautoberfläche ist in der Regel glatt.
  • Die Behandlung umfasst in der Regel chirurgische Methoden, insbesondere in fortgeschrittenen Stadien kann eine Fettabsaugung in Betracht gezogen werden.

Cellulite

  • Sie wird mit hormonellen Veränderungen, dem Alter, genetischen Faktoren und dem Lebensstil in Verbindung gebracht.
  • Die Fettzellen unter der Haut sind zwischen den Bindegewebsfasern eingeschlossen.
  • Es entsteht ein raues Erscheinungsbild, es können Grübchen und Unregelmäßigkeiten auf der Haut auftreten.
  • Besonders betroffen sind das Gesäß, die Oberschenkel und der Bauch.
  • Sie kann sowohl bei übergewichtigen als auch bei normalgewichtigen Personen auftreten, wobei sie bei einer Gewichtszunahme stärker ausgeprägt sein kann.
  • Auf der Hautoberfläche entsteht ein raues Aussehen.
  • Die Behandlung umfasst in der Regel konservative Methoden wie Kompressionskleidung, Bewegung, Massage, Hautpflegeprodukte und Ernährungsumstellung.